Der Wertverlust über Zeit ist interessanterweise bei E-Bikes geringer als bei Fahrrädern ohne E-Antrieb.
Beim Verkauf deines E-Bikes gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit der Verkauf reibungslos verläuft und du das Maximale aus deinem Bike herausholen kannst. Im Nachfolgenden werden wir dir ganz genau erklären, worauf es ankommt. Zunächst einmal kann man alle Möglichkeiten grob in zwei Kategorien einteilen. Den Verkauf an privat oder einen Händler. Alleine diese Unterscheidung bringt einige Unterschiede mit sich. Beide Varianten kannst du offline oder online bewerkstelligen und beide Varianten haben ihre gewissen Vor- und Nachteile. Der E-Bike Verkauf an privat verlangt zunächst sehr viel Recherchearbeit deinerseits. Du musst umfassend informiert sein, was dein Modell und alle Fakten dazu angeht. Neben der Marke, dem Modell, der Variante des Modells und deren Ausstattung musst du am besten auch alle Daten zu den einzelnen Bauteilen parat haben. Ebenso muss bekannt sein, wie hoch der Verschleiß und Abnutzungsgrad deines Rades ist. Du benötigst die Information zu den gefahrenen Kilometern. Alter und Zustand. Hast du alle Informationen zusammen getragen, solltest du herausfinden, wie viel dein Modell am Markt aktuell noch wert ist und wie viel anderen im Schnitt bereit sind, dafür zu zahlen. Diese Information ist besonders wichtig, damit du selbstbewusst mit potenziellen privaten Käufern verhandeln kannst. Fehlt dir diese Info, kann es gut sein, dass du eine eher schwache Verhandlungsposition hast und am Ende weniger Geld bekommst als dir zusteht. Um dein Angebot der Öffentlichkeit zu präsentieren, gibt es nun einige Möglichkeiten. Der bekannteste Weg ist wohl eine der online Plattformen, auf denen du eine Anzeige platzieren kannst. Als Antwort darauf wirst du unweigerlich Unmengen an unseriösen und ein paar seriöse Antworten bekommen. Es liegt dann an dir, diese zu filtern und einen potenziellen Käufer zu ermitteln. Eine ähnliche Variante dieser Methode ist wohl eine Anzeige in einer Zeitung oder im Supermarkt. Die Reichweite an potenziellen Käufern ist hierbei sehr gering. Eine etwas größere Reichweite hat man dagegen auf einem Flohmarkt. Hier muss man allerdings mit Kunden rechnen, die gut im Handeln sind. Es kann dir auch passieren, dass du dein Rad dort nicht verkaufen kannst. Auf den Kosten für den Platz bleibst du dann leider sitzen und die verbrachten Stunden waren auch um sonst. Einen sehr geringen Zeitaufwand hat man hingegen immer, wenn man an einen Händler verkauft. Der E-Bike Ankauf von einem Händler hat viele Vorteile. Das Einzige, was man hierbei beachten sollte, um noch einen höheren Preis für sein Fahrrad zu erzielen, ist es, sauberzumachen. Einen schönes geputztes Rad bringt natürlich immer mehr ein als ein verschmutztes. Den Austausch von verschlissenen oder abgenutzten Teilen kann man sich sparen, das übernimmt der Händler. Der große Vorteil beim Verkauf eines E-Bikes bei einem Händler ist neben der Zeitersparnis, dass dieser ganz genau weiß, was er dir noch für das Rad geben kann. Er kennt den aktuellen Markt sehr genau und wird dir den fairsten Preis bieten, da zufriedene Kunden sein Geschäft sind.
Ein großes Plus bei E-Bikes ist der relativ hohe Wiederverkaufswert. Dies ist sehr einfach zu erklären. Wie auch bei Pkws ist der Wertverlust bei qualitativ hochwertigen Autos geringer als bei denen, die schon extrem billig in der Anschaffung waren. Zu der hohen Qualität kommt außerdem der höhere Preis und die große Nachfrage. Alle diese Faktoren sorgen dafür, dass man bei guter Pflege auch ein gebrauchtes E-Bike sehr gut verkaufen kann. Gebrauchte Fahrräder verlieren zum Beispiel in den ersten beiden Jahren bis zu 45 % an Wert, wohingegen Fahrräder ohne Antrieb bis zu 55 % an Wert verlieren können. Die Beschaffung von Ersatzteilen ist heutzutage auch kein Problem mehr. Hat man das nötige Werkzeug und Geschick, kann man verschlissene Lager sogar selbst austauschen. Aber auch Zahnräder oder Ritzel lassen sich im Handumdrehen selbst oder vom Fachmann austauschen, sodass dir dein Bike lange erhalten bleiben kann.
Wer sein Rad täglich für den Weg zur Arbeit nutzt, wird einen viel höheren Anspruch an sein Fahrrad haben als jemand, der nur alle paar Wochen damit fährt. Es kommt also sehr darauf an, welche Anforderungen man an das Rad stellt und dementsprechend höher ist auch der Wiederverkaufswert. Nutzt man das Rad als Fortbewegungsmittel täglich, so ist es unter Umständen ratsam, regelmäßig auszutauschen. Gerade ein Akku, der sehr strapaziert wird, benötigt sorgsame Pflege. Manche gehen sogar dazu über, ein Bike immer nur für ein Jahr zu fahren und es dann regelmäßig gegen ein neues auszutauschen. Eine Praxis, die gut geplant sein will, denn dies lohnt sich nur, wenn man das Rad im Herbst Sale erwerben kann. Dennoch gibt es gewisse Richtwerte, an denen man sich orientieren kann. Der Wertverlust über Zeit ist im ersten Jahr am größten und beträgt ungefähr 20–30 %. Im zweiten Jahr ungefähr weitere 20 % und im dritten dann nur noch 10 %. Was man hier allerdings gut erkennen kann, ist, dass ein Wiederverkauf sich vor allem in den jungen Jahren des E-Bikes lohnt. Gerade hier ist die Technik noch neu und aktuell.
Nein. Unser gesamter Service bleibt für dich kostenlos. Die übernehmen wir. Die Bewertung so wie der Ankauf beinhalten keine Gebühren.
Die Bewertung bindet dich nicht. Du kannst sie gerne als Information für dich nehmen und dich später entscheiden, ob du gerne an uns oder jemand anderen verkaufen möchtest. Erst wenn du dem Deal zustimmst, setzen wir einen Standard-Ankaufsvertrag für dich auf.
Das Gute ist so gut wie nichts! Fülle einfach das Formular aus, mit allen technischen Daten, die wir zu deinem Bike brauchen. Schnell und unkompliziert. Hast du bereits alle Tipps schon beachtet und um das Maximale aus deinem Rad heraus zu holen, kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und mit unserer Speditionen einen Termin ausmachen. Wir holen das Rad ab, wann immer es dir passt und zahlen dir sofort den vereinbarten Preis bar aus.
Das Ganze ist ziemlich einfach. Wir haben ein einfaches Formular für dich vorbereitet, das alle Angaben, die wir zu deinem Rad erfahren müssen, enthält. Deine Angaben werden von unserem System eingelesen und unserer KI verarbeitet. Unser System berechnet anhand deiner Angaben einen fairen Preis, der dem aktuellen Händlerpreis am Markt entspricht. Es fließen also alle Faktoren wie Marke, Modell, Jahrgang und Zustand des Bikes in die Bewertung ein. Dieser Preis ist dann unser Angebot an dich. Du kannst das Angebot annehmen oder ablehnen. Nimmst du es an, meldet sich unsere Spedition bei dir und vereinbart einen Termin, sodass du nur noch warten musst, bis wir zu dir kommen, um das Bike zu holen. Kein Schrauben, kein Auseinanderbauen oder Einpacken nötig. Wir holen es, wie es ist. Der letzte Schritt besteht nun darin, das Rad und angegebene Zubehör zu übergeben und den vereinbarten Preis in bar zu erhalten.
Der erste Schritt beim Verkauf deines E-Bikes ist es, das exakte Modell herauszufinden. Ist dir nicht zu 100 % klar, welches Modell du dein Eigen nennen kannst, wird es schwierig, dein Rad zu verkaufen, oder du wirst eine schwache Verhandlungsposition haben. Schaue hierzu in den Unterlagen nach, die beim Erwerb des Rades beigefügt wurden. Hier wirst du auch alle Angaben zu den verbauten Komponenten finden, wie dem Akku, den Bremsen, der Schaltung und den Reifen. All diese Informationen sind wichtig für dich, gerade wenn du etwas erneuern oder austauschen möchtest. Hast du diese Unterlagen nicht mehr, so kannst du versuchen, dir anhand der Beschriftungen der Komponenten herzuleiten, welche es genau sind. Angefangen am Rahmen. Auf dem Rahmen solltest du zumindest den Hersteller erkennen können. Dieser verleiht seinen Produkten allein schon aus Gründen der Wiedererkennung und des Designs sein Logo oder seinen Namen als verzierten Text. Es kann gut sein, dass du dort auch den Namen des Modells finden kannst. Den Jahrgang zu ermitteln, wird hingegen etwas kniffliger. Am einfachsten ist es dabei so vorzugehen, dass du anhand der Infos, die du bereits hast, nach Bildern im Internet zu suchen. Besonders die Google Bilder suche, ist dabei sehr hilfreich. Schaue dir dazu die markanten Merkmale und Farben deines Bikes an und vergleiche sie mit den Suchergebnissen auf Google. Wenn du es dir noch einfacher machen möchtest, kannst du es mit Google Lense probieren. Diese App kannst du auf deinem Smartphone installieren oder direkt über den Browser nutzen. Über sie kannst du von dir gemachte Bilder als Anhaltspunkt verwenden und sie an Google senden. Google-Lense sucht danach für dich nach Bildern, die möglichst ähnlich aussehen. Du musst sie dann nur noch mit deinen eigenen Augen vergleichen. Es kann gut sein, dass das richtige Bike schon bei der ersten Suche dabei ist. Folge dem Link und womöglich ist dein Bike schon dabei. Vergleiche es dann noch mit den Jahrgängen davor und danach, nur um sicherzugehen, dass du den richtigen Jahrgang ermittelt hast. Achte vor allem auch darauf, dass die richtige Variante deines Bikes ermittelst. Manchmal sind die Farben sehr ähnlich oder gleich, aber das Material ist ein anderes. Du verlierst bares Geld, wenn du eigentlich ein hochwertiges Carbon Rad hast, aber es als Rad aus Aluminium verkaufst.
Abhängig von der Pflege, die du deinem Rad in der Vergangenheit hast zukommen lassen, musst du nun noch etwas mehr oder weniger Zeit in die Vorbereitung vor dem Ankauf stecken. Es zahlt sich sehr für dich aus, wenn du das Rad noch gründlich reinigen kannst und es von Öl- oder Fettresten, Staub und Schlamm befreist. Besonders hilfreich sind dabei hochwertige Reinigungsmittel. Diese helfen dir dabei, das Material zu schonen und erledigen die Arbeit in kürzerer Zeit. Besonders zu empfehlen ist hierbei Muc-Off. Dieses innovative Reinigungsmittel ist verträglich für Natur und Mensch und basiert auf der neuesten Reinigungstechnologie, die auch im Motorradsport eingesetzt wird.
Besonders wichtig ist es natürlich, dass alle elektronischen Bauteile funktionieren, wenn du dein E-Bike gebraucht verkaufen möchtest. Beginne mit der Steuerungseinheit, dem Display beziehungsweise dem Interface. Hier sollte nirgends Wasser eingedrungen und keine Risse zu sehen sein. Gehe alle Funktionen der Steuerung durch und stelle sicher, dass alles funktioniert. Manche hochwertige E-Bikes haben eine fest eingebaute Beleuchtung installiert. Überprüfe auch diese auf ihre Funktionstüchtigkeit und tausche gegebenenfalls Glühbirnen oder LEDs aus, falls diese nicht mehr funktionieren sollten.
Besonders wichtig sind die Hauptfunktionen und die Sicherheitseinrichtungen deines Bikes. Angefangen bei der Steuerung, die du eben schon überprüft hast, kommen wir nun zu den Motorfunktionen. Führe eine kleine Testfahrt durch, um sicherzustellen, dass alle Unterstützungstufen des Motors auf deine Bedienung ansprechen und einwandfrei funktionieren. Die Hülle des Motors sollte ebenso keine Risse oder Dellen aufweisen, dies würde auf einen baldigen Ausfall des Motors hindeuten. Als Nächsten gehen wir über zum Testen der Schaltung und Bremsen. Läuft die Schaltung flüssig oder werden manche Gänge gar nicht eingelegt? Verlangsamt deine Bremsanlage noch ordentlich und gibt keine eigenartigen Geräusche von sich?
Der Verkauf deines Bikes wird umso besser funktionieren, desto besser die Bilder deines Bikes sind, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte. Sind die Bilder schön scharf, gut ausgeleuchtet und lichten alles ab, was es zu sehen gibt, vor allem alle Merkmale und Besonderheit, aber auch alle Beschädigungen, so erhalten alle Interessenten einen guten Eindruck von deinem Angebot und wollen gegebenenfalls noch schneller zuschlagen. Es ist daher durchaus zu deinem Vorteil, wenn du dir bei den Bildern viele Mühe gibst. Fotografiere dein Bike am besten vor einem neutralen Hintergrund.
Der E-Bike Verkauf an privat kann unter Umständen schwierig sein. Nicht nur, dass man sehr viele Anfragen erhält und sich um alle diese kümmern muss. Es kommt auch nicht selten vor, dass so manch einer kurz vor Abschluss sich nicht mehr meldet oder absagt. Ist es dir irgendwann gelungen, den geeigneten Käufer zu finden, so ist es üblich, dass dieser eine Probefahrt machen möchte. Die Gefahr bei ist, dass man sein Gegenüber nicht kennt und man nie weiß, ob dieser nicht mit dem Rad verschwindet. Anders als bei Diebstahl ist dies dann nicht von der Versicherung abgesichert, da es sich dabei um nicht versicherte Unterschlagung handelt. Also Vorsicht bei Probefahrten. Ein Tipp könnt hierbei sein, zur Sicherheit einen Pfand zu verlangen, sodass man sichergehen kann, dass der potenzielle Käufer nicht mit dem Bike verschwindet.
Der Verkauf an einen Händler beruht immer auf einer professionellen Basis. Beide Parteien sind an einem seriösen Geschäft interessiert. Der Händler kann dir Fachwissen und optimale Beratung bieten. Natürlich wird die enorme Zeitersparnis und eventuelle nicht durchgeführte Service Intervalle dazu führen, dass der Preis niedriger ausfällt als beim Verkauf an privat, allerdings ist man hier auf der sicheren Seite.