Finde dein neues gebrauchtes Fahrrad in deiner Nähe mit Hilfe unseres Fahrradhändler Verzeichnisses
Hier ein paar Anhaltspunkte, an denen du dich orientieren kannst:
Beispielrechnung – KTM Macina Race – Fahrrad Neupreis 2999 €
Der Fahrradmarkt boomt bereits seit 2011 und hat sich gerade in den letzten Jahren enorm vergrößert. Allein von 2018 auf 2021 hat sich der Absatz von Fahrrädern in Deutschland um 100 % gesteigert. Die Fahrradbranche hat große Mühe, dem Trend Herr zu werden und produziert so gut sie kann. Bis 2021 wuchs die Branche unaufhörlich. Seit dem Frühling 2021 ist der Absatz wegen Covid-19 etwas zurückgegangen, was hauptsächlich durch Mangel an Produktionsgütern zu erklären ist. Die Nachfrage nach Fahrrädern und Zubehör hat seit dem nicht abgenommen, im Gegenteil. Dem ein oder anderen mag es sicher aufgefallen sein, als das gewünschte Produkt nicht verfügbar war oder man vor fast leeren Regalen stand. Die stockende Versorgung und Ausfälle in der Produktion sind die Ursache hierfür. Aber gerade der Mangel an diversen Optionen, was Reisen ins Ausland angeht und der Wunsch, etwas Neues zu erleben und sich draußen zu bewegen, führt bei den meisten zu einem Umdenken. Der Trend zieht sich weiter und alle wollen aufs Rad. Doch wie bekommt man eins der begehrten Stücke? Der Markt scheint an mancher Ecke leer gefegt zu sein. Welche Auswege gibt es? Einfach Abwarten wird den meisten sehr schwerfallen, vor allem, wenn sie schon ein Rad besitzen und sie es reparieren müssen oder aufbessern wollen und daher auf bestimmte Teile angewiesen sind. Für alle anderen bleibt die Entscheidung, ob sie ein neues oder gebrauchtes Fahrrad kaufen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Welche überwiegen, ist allerdings recht eindeutig.
Was jedem zu neuen Fahrrädern einfällt, ist recht eindeutig. Sie kommen frisch aus der Fabrik und sind brandneu. Bei ihnen kann man sich sicher sein, dass die neueste Technik verbaut ist und kauft man kein Vorführmodell, so ist man der Erste, der das Rad fährt. Wie bei Pkws hat man natürlich auch hier die Garantie vom Hersteller und geht dadurch sicher, dass man keinem Montagsprodukt zum Opfer fällt. Egal ob Trekking, Rennräder, Cross, Mountainbikes, E-Bikes oder Fully bei neuen Rädern hat man logischerweise die größte Auswahl, wenn sie nicht ausverkauft sind. Bei gebrauchten Rädern muss man nehmen, was gerade da ist. Und damit kommen wir auch zu einem großen Nachteil. Gerade die besonders guten Modelle sind sehr beliebt und durch den Boom schnell ausverkauft. Bei den Sonderangeboten im Spätsommer, wenn die alten Modelle zu günstigen Preisen angeboten werden, um Platz für die Modelle für das kommende Jahr zu schaffen, sind oft nur noch Restbestände verfügbar, die sonst keiner mehr haben wollte. Es kann also leicht dazu kommen, dass du eine lange Wartezeit in Kauf nehmen musst, bis dein ersehntes Modell wieder verfügbar ist. Die steigende Nachfrage und die schwierige politische Lage in Europa haben ebenso dazu geführt, dass die Preise steigen und die Rohstoffe noch knapper werden. Bei dem Kauf eines sehr neuen Modells kommt noch hinzu, dass dieses eventuell noch nicht erprobt wurde, ich sich noch nicht bewähren konnte. Bei älteren Modellen gibt es bereits ausreichend Erfahrung von Experten und Unmengen Reviews, sodass du im Voraus genau weißt, was du bekommst. Bei jedem Kauf eines Bikes spielt natürlich die Sicherheit eine große Rolle. Bei einem Händler ist man rechtlich immer automatisch abgesichert. Bei dem Handel mit privat muss man sich um den Vertrag selbst kümmern und ganz besonders auf die korrekte Ausgestaltung dessen achten. Wer dies nicht sorgfältig durchführt, kann später unter Umständen in Schwierigkeiten geraten, falls sich bei einer Kontrolle herausstellt, dass das erworbene Rad doch gestohlen war. Auch eine Gewährleistung gibt es beim Kauf von privat nicht, da der Verkäufer dies explizit ausschließen kann, was er sollte. Nichtsdestotrotz sollten alle Mängel auch im Vertrag aufgeführt werden, damit es später nicht zu Streitigkeiten kommt. Ein Vertrag ist daher immer essenziell. Viele Nachteile beim Kauf von gebrauchten Fahrrädern gibt es nicht und noch weniger, falls man das Rad bei einem Händler erwirbt. Dieser hat im Vorfeld auch eine Wartung durchgeführt, was noch mehr Sicherheit bringt und weniger Aufwand für dich nach dem Erwerb. Dadurch, dass du nicht der erste Besitzer des Rades bist, entfallen ebenso alle Risiken für dich, was Produktionsfehler angeht. Fehler, die schon von Werk aus mitgeliefert werden, fallen oft erst Wochen oder Monate nach dem Kauf auf und sind dadurch nicht immer ein Garantiefall. Du erhältst also ein ausgereiftes Produkt, bei dem schon alle Kinderkrankheiten entdeckt und behandelt wurden, falls es welche gab. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass du keine Wartezeit hast, denn in den meisten Fällen kannst du das gebrauchte Bike direkt mitnehmen. Das finanzielle Risiko ist ebenso sehr gering. Wie auch bei Pkws verliert das Rad den größten Teil seines Wertes, wenn es das erste Mal über Asphalt rollt. Bei gebrauchten Rädern hat sich dies bereits erledigt und du bezahlst einen deutlich geringeren Preis. Auch für die Umwelt ist der Kauf eines gebrauchten Rades gut. Es werden keine Ressourcen benötigt, um den Bedarf zu decken und durch die steigende Nachfrage nach gebrauchten Rädern entsteht ein neuer Absatzmarkt.
Die eigentliche Frage hierbei sollte eigentlich sein, wie viel Qualität ist dir wichtig? Gute Modelle mit ausgereifter Technik gibt es gebraucht oft schon zum fairen Preis. Den größten Wertverlust verzeichnet ein Rad in den ersten Lebensmonaten. Beim Kauf eines gebrauchten kann man dies umgehen, indem man kleine Mängel wie Kratzer und Gebrauchsspuren in Kauf nimmt. Nichtsdestotrotz sollte man sich vor der Suche sehr genau bewusst sein, welche finanziellen Rahmen man sich stecken möchte. Abhängig vom vorgegebenen Budget wird es sehr einfach, ein geeignetes Modell zu finden, da das Angebot sich drastisch reduziert. Nicht vergessen sollte man jedoch, dass es auf Qualität ankommt und man bei billig produzierten Bikes eher keine lange Freude hat. Es sollte also ein gesunder Mittelweg sein. Viele Informationen zu den meisten Modellen findest du bereits online oder bei dem Händler deines Vertrauens, am besten direkt bei dir in der Nähe, falls es nach dem Kauf noch Rückfragen gibt oder du das Rad zum Service bringen möchtest. Es ist also keine leichte Entscheidung, ob du das Rad im Laden oder online Shop kaufst. Bei allen online Käufen solltest du auf jeden Fall sehr genau in die AGB schauen. Eine Registrierung ist häufig zu empfehlen, sodass du jederzeit durch Anmelden den Status deiner Bestellung überwachen kannst. Letztendlich wird das beste Angebot die Entscheidung für dich übernehmen. Zuvor solltest du aber unbedingt herausfinden, welche Ausstattung deine Bedürfnisse erfüllt. Besonderes Augenmerk sollte man hierbei auf die verschiedenen Schaltungen, Bremsen, Motoren und Reifen legen. Allein schon der Schaltungstyp hat einen großen Einfluss auf das Fahrgefühl und legt von vornherein fest, wie viel Zeit du in Pflege und Wartung investieren musst. Sehr leichte und technisch ausgereifte Schaltungen zu einem guten Preis gibt es bereits von Shimano. Diese den Witterungen ausgesetzten Kettenschaltungen bewähren sich vor allem durch ihr hohes Preisleistungsverhältnis. Wer es eher wartungsarm und sehr robust bevorzugt, sollte eher zu einer top Nabenschaltung von Rohloff greifen. Solche Schaltungen kommen vor allem bei Fahrrädern zum Einsatz, mit denen du die Welt umfahren kannst. Sie sind allerdings eher kostspielig. Es kommt also auch darauf an, wie technisch versiert du bist und ob du Werkzeug zu Hause hast, mit dem die Wartung deines Bikes selbst durchführen kannst oder möchtest. Ob du das gewünschte Modell vom Discounter oder direkt beim Profi kaufen solltest, hängt davon ab, für welchen Einsatzbereich dein Rad gedacht ist. Bist du selbst schon Profi und kennst dich mit allem aus, was man zu Fahrrädern wissen kann, so spielt es keine große Rolle. Benötigst du allerdings eine kompetente Beratung, regelmäßig Service und Ersatzteile, solltest du sicherheitshalber beim Händler in deiner Nähe kaufen.
Hast du dich für einen bestimmten Fahrradtyp entschieden, ist es an der Zeit, die verschiedenen Hersteller zu vergleichen. Es lohnt sich tatsächlich eher zu Markenprodukten zu greifen wie zu Mountainbikes oder einem E-Bike von Santa Cruz, Cube oder YT. Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, werden gerade bei den teuren und qualitativ hochwertigen Modellen Materialien verbaut, die deutlich langlebiger sind. Auch besondere Merkmal wird man dort entdecken, die erst nach und nach von der Konkurrenz kopiert und in den folgenden Jahren in deren Modellen eingebaut werden. Der Name ist zwar ein Faktor, den man mit bezahlt, er ist aber auch oft ein Merkmal für Qualität. Ein Rad von der Stange ist natürlich immer billiger, aber diese Ersparnis recht sich ab der einen oder anderen Stelle. Wenn du dir noch nicht sicher bist, welche Geometrie der verschiedenen Modelle am besten zu deinem Körperbau passt, solltest du dies vorher unbedingt durch Probefahrten beim Händler oder Freunden herausfinden. Du wirst überrascht sein, aber manche Marken kannst du ausschließlich online kaufen und so ist keine Probefahrt beim Händler möglich.
Der Gebrauchtpreis ist wesentlich von immer den gleichen Faktoren abhängig. Der Neupreis spielt dabei natürlich eine große Rolle, aber nicht nur das. Die Marke und welches Modell du genau besitzt, spielt eine besonders große Rolle, denn jedes Modell hat seine ganze eigene Preisentwicklung. Die Variante deines Modells ist dabei besonders entscheidend, denn sie beschreibt, welche Komponenten genau verbaut sind und aus welchem Material der Rahmen gefertigt ist. Modelle aus leichten Materialien wie Aluminium und Carbon sind besonders gefragt. Hast du einzelne Komponenten ausgetauscht, so kommt es sehr darauf an, wie sinnvoll dieser Austausch war und wie wertvoll beziehungsweise wie hochwertig die neuen Komponenten sind. Es gibt sehr gefragte Modelle und weniger gefragte. Es gibt sogar Modelle, die mit der Zeit mehr Wert werden als ihr Neupreis. Diese Sammlerstücke sind aber eher eine Seltenheit. Mit die größte Rolle spielt neben den anderen Faktoren natürlich das Alter. Das Alter ist ein Merkmal, welches den zum Zeitpunkt der Herstellung Stand der Technik widerspiegelt. Gerade bei E-Bikes ist dies besonders wichtig. Da E-Bikes generell noch nicht so lange auf dem Markt sind und sich bei ihnen in der Entwicklung extrem viel tut, sinken alte Modelle im Preis noch viel stärker, da sie sich zu den neueren Modellen so stark unterscheiden. Fahrräder generell können in den ersten beiden Jahren bis zu 50 % ihres ursprünglichen Wertes verlieren. Dies ist enorm und darüber gab es schon die eine oder andere juristische Auseinandersetzung. Als Richtwert gilt ebenso, dass Rädern nach 8 Jahren noch maximal 25 % ihres ursprünglichen Wertes aufbringen. Diese Angaben sind natürlich von Modell zu Modell unterschiedlich und schwanken auch von Marke zu Marke enorm. Der Werterhalt ist bei großen Markennamen wie Santa Cruz oder Cube selbstredend deutlich größer als bei Marken vom Discounter. Weitere wichtige Faktoren für den Restwert deines Bikes sind diese, die den Zustand beschreiben. Hast du dein Bike immer gut gepflegt, gereinigt und gefettet und regelmäßig zu Wartung gebracht, wird es auch nach langer Zeit noch in einem Top Zustand sein. Finden sich hingegen Kratzer oder sogar Rost und Dellen, wird der Wert extrem sinken. Vor dem Verkauf solltest du also alles noch mal genau prüfen und gegebenenfalls Verschleißteile austauschen, denn dies wird den Preis enorm steigern und deine Verhandlungsposition stärken. Im besten Fall hat dein Rad noch Garantie vom Händler, was dir den größtmöglichen Gewinn ermöglichen wird.
Jedes Jahr gibt es fester Ereignisse, die sich wiederholen. Jeden Spätsommer gehen alle alten Modelle des aktuellen Jahres in den Sale, um Platz für die Modelle des kommenden Jahres zu schaffen. Diese Zeit ist also gut, um Ausschau nach Schnäppchen zu halten. Man muss hierbei allerdings sehr viel Glück haben und darf sich nicht zu viel Zeit lassen, da diese Angebote sehr beliebt und selten sind. Die meisten Modelle wurden in den letzten Jahren schon über das Jahr hinweg verkauft und so kam es schon mal vor, dass im Spätsommer kaum noch Angebote übrig waren. Generell ist es so, dass im Spätsommer und Frühling eher teure Modelle und im Sommer die günstigeren gekauft werden. Dies hat folgenden Hintergrund. Die Fahrradliebhaber unter euch, die lange planen und auf ein bestimmtes Modell hin sparen, tun dies sehr überlegt und mit Voraussicht. Bei spontanen Käufen wird eher zu den günstigen Modellen gegriffen. Auch Kinderfahrräder werden eher im Sommer gekauft, da dies ein spontanes Bedürfnis ist. Neben diesen jährlich wiederkehrenden Zyklen gibt es natürlich Ereignisse, die niemand voraussehen kann. Regierungswechsel, die zu einem neuen Kurs der Regierung führen oder politische Spannungen, so wie Inflation, haben einen großen Einfluss auf den Markt. Es ist also ratsam, sich so früh wie möglich sehr umfassend mit der Materie auseinanderzusetzen und somit gut vorbereitet zu sein.
Die Gebrauchtpreise richten sich vor allem nach dem aktuellen Markt. Als Zweites ist die Marke und Modell so wie das Alter besonders entscheidend. Generell kann man grobe Einstufungen schon über den Fahrradtyp treffen. Am günstigsten sind natürlich alle Discounter Bikes, das ist keine Frage. Von ihnen ist aber generell abzuraten. Kinderräder bekommt man schon für 50 € bis 300 €. Wer ein einfaches Hardtail oder auch Trekking Fahrrad sucht, wird bei mittlerer Qualität bei 500 € bis 1000 € fündig. Für Mountainbikes muss man schon etwas mehr ausgeben, bekommt dafür allerdings deutlich mehr Features. Zwischen 800 € und 1200 € bekommt man schon gute Mountainbikes. Wer mit seinem Rad weite Reisen unternehmen möchte, sollte auf jeden Fall in Qualität investieren, damit unterwegs keine unangenehmen Überraschungen auf ihn zukommen. Hier muss man ungefähr 1500 € bis 3000 € ausgeben. In einem ähnlichen Preisbereich bewegen sich auch voll gefederte Enduro Mountainbikes. Der Preis hierbei liegt bei ungefähr 2400 € bis 4000 €. Rennräder erstrecken sich über den größten Preisbereich. Dies kommt daher, da es diesen Fahrradtyp für Amateure, aber auch für Profis gibt. Preise für Rennräder belaufen sich auf 1000 € für Einsteigermodelle bis zu über 10.000 € für Modelle aus der Profiliga.